Corona-Schnelltest-Bus in Würzburg Corona-Schnelltest-Bus in Würzburg

Würzburg: Bus für kostenlose Schnelltests unterwegs

Mobiles Corona-Testzentrum

Stadt und Landkreis Würzburg schicken seit dem 16. April, einen Corona-Testbus auf die Strecke. Jeder, der in den vergangenen 14 Tagen keine Grippe- oder Erkältungssymptome verspürt hat, kann sich in diesem Bus kostenlos und ohne Terminvergabe einem Schnelltest unterziehen. Möglich macht das unter anderem die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV).

Corona-Testbus geht in Würzburg an den Start

In Würzburg verkehrt eine mobile Corona-Teststelle – und zwar in einem umgebauten Linienbus. In diesem können sich Interessierte kostenlos und anlasslos testen lassen. Ein Termin ist dafür nicht erforderlich.

Ob in Unterdürrbach, am Heuchelhof oder am Versbach: Der Schnelltest-Bus macht in Würzburg an verschiedenen Orten Halt. Betriebszeit ist jeweils von 17 bis 20 Uhr. Pro Stunde sollen 30 bis 50 Personen getestet werden können.

So funktioniert der Schnelltest im Bus

Wer sich im Bus testen lassen möchte, steigt zunächst vorn in den Wagen ein. Dort werden Testwillige registriert. Der Schnelltest selbst wird in der Mitte des Busses durchgeführt. Im hinteren Teil des Fahrzeugs befindet sich derweil das „Labor“, in dem die Schnelltests ausgelesen werden. Getestete Personen erhalten ihr Ergebnis gleich vor Ort und – wenn zusätzlich gewünscht – auf ihr Smartphone.

Vom Linienbus zur Corona-Teststation

Der Bus wird von der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV), die dem Verkehrsunternehmens-Verbund Mainfranken (VVM) angehört, gestellt. Zusammen mit Mitarbeitenden des Amts für Zivil- und Brandschutz (AZB) hat die WVV den Bus zur Schnellteststelle umgebaut.

Betrieben wird das mobile Corona-Testzentrum vom Bayerischen Roten Kreuz, den Johannitern, den Maltesern, der Feuerwehr sowie der DLRG, die sich tageweise abwechseln.

Vorteile eines mobilen Testzentrums

Wann und wo der Schnelltest-Bus haltmacht, ist über www.wuerzburg.de/coronainfo abrufbar. Die Einsatzorte und Zeiten werden vom AZB und dem Gesundheitsamt erstellt. „Standorte werden dort sein, wo Menschenmassen sind, es aber an Testmöglichkeiten fehlt“, erklärt Marieke van Santen vom Testmanagement des Gesundheitsamtes, „sowohl in der Stadt als auch im Landkreis.“

Denn: Ziel des Busses ist es, Schnelltests in die Fläche zu bringen und lageabhängig reagieren zu können. Oberbürgermeister Christian Schuchardt spricht von einem innovativen und niederschwelligen Angebot, das zu den Menschen kommt: „Der Corona-Testbus ist ein wichtiger Baustein im Testangebot von Stadt und Landkreis. Er ist mobil und situativ einsetzbar, beispielsweise bei Verdachtssituationen oder bei Clustergeschehen.“

Würzburg – eines von vielen Beispielen

Wie in Würzburg verkehren derzeit vielerorts in Deutschland Coronatest-Busse. Paderborn, Osnabrück oder Bottrop sind nur drei Beispiele. Solche mobilen Testzentren sind auch an kleineren Orten vorzufinden – zum Beispiel im niedersächsischen Wedemark, im sächsischen Lommatzsch sowie im thüringischem Greiz.